Am späten Nachmittag des 06.07.2023 ereignete sich am Ortsausgang Frauensee ein Flächenbrand mit einer Landmaschine. Das Getreidefeld mit einer Fläche von ca. 40.000 Quadratmeter stand in Flammen, zusätzlich erscherte der Wind die Löschmaßnahmen. Die Feuerwehren der Stadt Bad Salzungen waren mit 77 Einsatzkräften über mehrere Stunden gebunden.

Am Nachmittag des 08.06.2023 um 14:33 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Bad Salzungen zu einem Waldbrand nahe Hohleborn alarmiert. Die Rauchsäule war weithin sichtbar, so wurden bereits auf Anfahrt weitere Kräfte nachalarmiert. Der Zugang zum Brandherd gestaltete sich schwierig, dementsprechend wurde ein Bereitstellungsraum auf der Kreuzwegstraße eingerichtet. Es brannten ca 1000 Quadratmeter Waldfläche. Das Feuer war ungefähr nach einer Stunde unter Kontrolle. Die Wasserversorgung wurde mittels Pendelverkehr sichergestellt und die Fahrzeuge durch einen Hydranten im nahegelegenen Gewerbegebiet Langenfeld befüllt.

Im Bereich der Alten Warth/ am Kissel kam es zu einem größeren Waldbrand, bei dem mehrere tausend Quadratmeter Waldboden und Gehölz niederbrannten. Über 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Stadt Bad Liebenstein und Bad Salzungen sowie des Landkreises waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Die Löschwasserversorgung wurde mittels Pufferbehältern und Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge sichergestellt. Eine Wasserentnahmestelle richteten die Einsatzkräfte am Anglerheim in Gumpelstadt ein.

Die Einsatzdauer belief sich auf rund fünf Stunden. Unklar hingegen ist bislang die Ursache der Brandentstehung.

In der Nacht zum vergangenen Freitag gerieten auf einem Recyclinghof in Merkers rund 2000 Tonnen Schrott in Brand. Wegen der immensen Rauchentwicklung wurde zeitnah eine Warnung an die Bevölkerung herausgegeben.

Feuerwehren aus dem gesamten Kreisgebiet und das DRK aus Bad Salzungen mussten aufgrund des Großbrandes zu Hilfe gerufen werden. Mehrere hundert Einsatzkräfte verschiedener Organisationen waren dadurch im Einsatzgeschehen gebunden. Bei dem rund 32-stündigen Brandeinsatz wurde glücklicherweise keiner ernsthaft verletzt.

Herzlichen Dank allen Kräften, die zum gelingen des Einsatzauftrages beigetragen haben!

Am Rennsteig zwischen Ruhla und Etterwinden stand nahe der Hubertuswiese ein mehr als 1000 Quadratmeter großes Waldstück in Flammen. Feuerwehren aus dem nördlichen und südlichen Wartburgkreis sowie dem Landkreis Gotha waren im Einsatz. Ein Löschhubschrauber der Polizei Erfurt mit einem 1500-Liter-Außenbehälter unterstützte die Brandbekämpfer aus der Luft.

Auch die Tanklöschfahrzeuge aus Tiefenort und Bad Salzungen Stadtmitte wurden zur Einsatzstelle gerufen. Im Pendelverkehr wurden Pufferspeicher gefüllt um ein stetiges Löschen zu gewährleisten.

Der kräftezehrende Einsatz beim Waldbrand zog sich über einen Zeitraum von 2 Tagen, danach begannen die Rückbau- und Aufräumarbeiten. Zeitweise waren bis zu 240 Einsatzkräfte vor Ort.

Bei Erntearbeiten geriet ein Mähdrescher auf dem Eckartshäuser Berg bei Wolfburg-Unkeroda in Brand. Die ortsansässigen Feuerwehren wurden umgehend zur Einsatzstelle gerufen um das Feuer einzudämmen und zu löschen. Noch vor dem Eintreffen breitete sich der Brand auf das Feld aus. Eine Nachalarmierung mehrerer Tanklöschfahrzeuge von anderen Wehren musste erfolgen. Die Feuerwehr Bad Salzungen Mitte unterstützte die dort eigesetzten Kräfte mit dem Tanklöschfahrzeug 24/50. Auch der Abrollbehälter Wasser, mit einem Tankinhalt von 10m³, wurde aus dem Feuerwehrtechnischen Zentrum Immelborn zur Einsatzstelle beordert.

Der in Brand geratene Mähdrescher erlitt einen Totalschaden.

Die Rettungsleitstelle Wartburgkreis alarmierte die Feuerwehren der Krayenberggemeinde zu einem Brand auf einem Recyclinghof in Merkers. Vor Ort stellte sich heraus, dass Schreddermaterial in einer 400m² großen Halle in Vollbrand stand. Zusätzlich befand sich in der Halle ein Radlader, welcher ebenfalls brannte.

Die Stützpunktfeuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte wurde zur Unterstützung mit der Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug angefordert.

Am Sonntagabend kam es zu einem Wohnhausbrand in Kupfersuhl (Moorgrund). Das Feuer wütete so heftig, sodass es nach ersten Erkenntnissen auf eine angrenzende Scheune und auf ein weiteres Wohnhaus übergriff. Alle drei Gebäude standen nach kurzer Zeit in Vollbrand, die Feuerwehr konnte dies leider nicht verhindern. Eine sofortige Nachalarmierung weiterer Löschmannschaften erfolgte prompt. Rund 100 Einsatzkräfte von zehn Freiwilligen Feuerwehren waren mit dem Löschen beschäftigt. Die Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte unterstützte den Einsatz mit zwei Tanklöschfahrzeugen und der Drehleiter.

Mehrere Rettungswagen und Schnelleinsatzgruppen des DRK Bad Salzungen sowie der leitende Notarzt des Wartburgkreises und der zugehörige organisatorische Leiter Rettungsdienst versorgten die Geschädigten und standen für die Einsatzkräfte in Bereitschaft. Das Kriseninterventionsteam (KIT) des DRK hat noch am Ort des Geschehens die Arbeit aufgenommen.

Ein Hausbewohner und eine Familie mit zwei Kindern wurden zum Glück nicht verletzt. Trotzdem haben sie leider alles verloren.

Die Gemeinde Moorgrund bittet um Geld- und Sachspenden für die Geschädigten, die ihr ganzes Hab und Gut verloren haben. Geldspenden können auf das Konto der Gemeinde Moorgrund, IBAN DE DE30 8409 4754 0002 2949 23, Volks- u. Raiffeisenbank Bad Salzungen Schmalkalden, unter dem Stichwort – GEBÄUDEBRAND KUPFERSUHL – überwiesen werden.

Für Sachspenden steht Ihnen Frau Annelie Kost (An der Suhl 23, 36433 Kupfersuhl) unter der Telefonnummer 036925/90868 als Koordinatorin zur Verfügung.