Am Rennsteig zwischen Ruhla und Etterwinden stand nahe der Hubertuswiese ein mehr als 1000 Quadratmeter großes Waldstück in Flammen. Feuerwehren aus dem nördlichen und südlichen Wartburgkreis sowie dem Landkreis Gotha waren im Einsatz. Ein Löschhubschrauber der Polizei Erfurt mit einem 1500-Liter-Außenbehälter unterstützte die Brandbekämpfer aus der Luft.

Auch die Tanklöschfahrzeuge aus Tiefenort und Bad Salzungen Stadtmitte wurden zur Einsatzstelle gerufen. Im Pendelverkehr wurden Pufferspeicher gefüllt um ein stetiges Löschen zu gewährleisten.

Der kräftezehrende Einsatz beim Waldbrand zog sich über einen Zeitraum von 2 Tagen, danach begannen die Rückbau- und Aufräumarbeiten. Zeitweise waren bis zu 240 Einsatzkräfte vor Ort.

In der Müllumladestation in Großenlupnitz wurde gestern eine auffällige radioaktive Strahlung gemessen. Neben den ersten zuständigen Feuerwehren kam auch der Gefahrgutzug des Wartburgkreises und der Sanitäts- und Betreuungszug aus Eisenach zum Einsatz. Die Stützpunktfeuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte unterstützte den Einsatz mit den Gerätewagen Dekontamination.

Der auslösende Gegenstand wurde gesichert und durch die Fachbehörde abtransportiert. Für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Die Kriminalpolizei Gotha hat die Ermittlungen aufgenommen, da laut Presseangaben eine Straftat nicht ausgeschlossen werden kann.

Zu einem Gefahrguteinsatz kam es am Sonntag in Schönau / Wutha-Farnroda. Ein weißes Pulver wurde in einem Briefkasten durch einen Anwohner festgestellt, daraufhin wurde die Feuerwehr alarmiert. Zum Einsatz kam der Gefahrgutzug des Wartburgkreises, die ortsansässigen Feuerwehren, der leitende Notarzt des Wartburgkreises und der Sanitäts- und Betreuungszug des DRK Kreisverband Eisenach. Der mehrstündige Einsatz forderte auch die Kräfte unserer Feuerwehr.

Die Dekontaminationsstaffel der Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte rückte zu diesem Einsatz mit aus. Wir hatten unter anderem die Aufgabe Einsatzkräfte zu dekontaminieren und halfen bei der Bergung des Gefahrstoffes unter Sonderausrüstung. Weiterhin wurde das geborgene Gefahrgut durch uns zu einem Labor nach Bad Langensalza verbracht um die genaue Stoffzusammensetzung zu ermitteln.

Der gesamte Straßenzug wurde vorsorglich evakuiert, zwei Anwohner mussten ins Krankenhaus transportiert werden.