Am Mittwochmorgen ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall zwischen Waldfisch und Etterwinden. Der Unfall war so schwer, dass der Rüstwagen der Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte angefordert wurde.

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Am späten Abend gegen 21 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Bad Salzungen zu einem Kellerbrand mit Personen in Gefahr alarmiert. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Wohnungsbrand in einem großen Wohnkomplex handelte.

Da die Wohnung im Vollbrand stand und die Flammen schon aus dem Fenster schlugen, rüsteten sich gleich mehrere Trupps mit schwerem Atemschutz aus, um das Gebäude zu evakuieren und das Feuer zu löschen. Parallel wurde die KAT-Schutz-Einheit des Rettungsdienstes alarmiert, um die Menge an möglichen Verletzten nach Symptomen einer Rauchgasvergiftung oder anderen Verletzungen untersuchen zu können. Des Weiteren wurden weitere 19 Wohnungen in der Brandetage auf Glutnester sowie Bewohner kontrolliert und mit Hilfe der Polizei wieder verschlossen.

Am Nachmittag des 08.06.2023 um 14:33 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Bad Salzungen zu einem Waldbrand nahe Hohleborn alarmiert. Die Rauchsäule war weithin sichtbar, so wurden bereits auf Anfahrt weitere Kräfte nachalarmiert. Der Zugang zum Brandherd gestaltete sich schwierig, dementsprechend wurde ein Bereitstellungsraum auf der Kreuzwegstraße eingerichtet. Es brannten ca 1000 Quadratmeter Waldfläche. Das Feuer war ungefähr nach einer Stunde unter Kontrolle. Die Wasserversorgung wurde mittels Pendelverkehr sichergestellt und die Fahrzeuge durch einen Hydranten im nahegelegenen Gewerbegebiet Langenfeld befüllt.

Anders als am Donnerstag forderte der zweite Sturm in dieser Woche die Feuerwehren in Bad Salzungen. Zahlreiche Sicherungsmaßnahmen und Straßenberäumungen sowie weitere Kontrollfahrten wurden durch unsere Einsatzkräfte durchgeführt.

Wir bitten die Einwohner besondere Obacht, vor allem an der Burgseepromenade, den Parkanlagen und den Husenfriedhof sowie den hochwassergefährdeten Gebieten zu geben.

 

Sturm im Wartburgkreis

geschrieben von: Ute Weilbach,  21.10.2021 – 14:21 Uhr

Auch im Wartburgkreis hällt der Herbststurm Ignatz die Einsatzkräfte der Feuerwehren auf Trapp. Umstürzende Bäume, herumfliegende Dachziegel und Blumenkübel sorgen für erhebliche Gefahren.

Der Herbststurm „Ignatz“ fegte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern über den Wartburgkreis. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und die Mitarbeiter der Bauhöfe waren im Dauereinsatz. Allein bis 11 Uhr registrierte die Rettungsleitstelle 24 Einsätze, bis zum Nachmittag kamen noch einmal 12 dazu.

In der Stadt Bad Salzungen mit Ortsteilen entwurzelte der Sturm viele Bäume. Feuerwehrleute mussten gleich mehrmals nach Allendorf und Kloster, aber auch nach Langenfeld und Oberrohn ausrücken und die Wege wieder frei räumen. In Hütscheroda hatte „Ignatz“ gleich mehrere Bäume gefällt. Aber auch in Vacha, Unterbreizbach, in der Stadt Werra-Suhl-Tal und Hainich-Werratal hatten große Bäume dem Sturm nicht standgehalten. In Eisenach und Kupfersuhl flogen Dachziegel durch die Luft.

Die Stadt Bad Salzungen kam nach Einschätzung von Hannes Knott, hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt, trotzdem glimpflich davon. Bis zum späten Nachmittag mussten die Feuerwehren zu 14 Einsätzen ausrücken, davon waren zwölf durch den Sturm bedingt. Los ging es um 7.53 Uhr, als im Langenfelder Wald Bäume die Straße blockierten. Die meisten Einsätze gab es im Stadtgebiet und den angrenzenden Straßen. In der Regel mussten umgestürzte Bäume beseitigt werden. Im Bad Salzunger Ortsteil Allendorf war ein Baum sogar auf ein Haus gekracht. In Kupfersuhl mussten die Kameraden mit der Drehleiter ran, um eine Brandruine zu sichern. Hier drohten Dachbalken abzustürzen.

Aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde am Donnerstagvormittag die Landesstraße von der Grundecke in Bad Salzungen nach Gräfen-Nitzendorf. „Heute findet dann eine Kontrollfahrt statt, dann wird entschieden, ob die Straße wieder freigegeben wird“, erklärte Hannes Knott. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen gesperrt wurden der Puschkinpark und der Rathenaupark. Alle Mitarbeiter der städtischen Bauhöfe waren im Dauereinsatz. Sie werden sich heute noch mal auf eine Kontrollfahrt durch die Stadt begeben, um weitere Schäden ausfindig zu machen.

Auch die Wartburg in Eisenach musste für den Besucherverkehr gesperrt werden und die Behörden warnten vor dem Betreten der Drachenschlucht in Eisenach. Auch Parks und Wälder sollten gemieden werden. Bevor dem Sturm am Nachmittag ein wenig die Puste ausging, wütete er noch einmal besonders in der Stadt Eisenach und in Vacha. Erneut mussten die Einsatzkräfte raus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Dächer zu sichern.

Quelle: insuedthueringen.de | Text: Ute Weilbach | Fotos: Heiko Matz

Aus Rücksichtnahme für alle Beteiligten erfolgt unsere Berichterstattung verzögert. Wie aus den Medien bereits bekannt ist kam es am vergangenen Sonntag zu einem folgeschweren Verkehrsunfall zwischen Bad Salzungen und Hämbach. Ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Pkw.

Das Rettungsteam wurde dabei schwer verletzt, konnte aber in den ersten Minuten noch dem Unfallgegner Hilfe leisten. Trotz großer Bemühungen, der anwesenden Ersthelfer und Einsatzkräften von Feuerwehr sowie weiteren Rettungdienstlern gelang es jedoch nicht das Leben des Unfallbeteiligten zu retten.

Die Krisenintervention hat noch am Ort des Geschehens die Arbeit aufnehmen müssen.

Die Bundesstraße 62 war für die Unfallaufnahme durch einen Sachverständiger mehrere Stunden voll gesperrt.

Den Verletzten wünschen wir eine baldige Genesung. Viel Kraft den Angehörigen des Verstorbenen.

Im Recycling Park Dorndorf kam es zu einem Großbrand. Drei Mieten (aufgesetze Abfallhaufen)  mit Siedlungsabfällen gerieten in Brand und sorgten für eine starke Rauchentwicklung im Werratal. Alle Feuerwehren der Krayenberggemeinde waren im Großeinsatz um ein weiteres Übergreifen der Flammen zu verhindern. Unterstützung erhielten sie unter anderem auch durch unsere Einsatzkräfte, wir stellten ein Tanklöschfahrzeug und Atemschutzgeräteräger für die Löscharbeiten. Weiterhin wurde die komplette Feuerwache 5 aus Tiefenort zum Einsatz gerufen.

Wegen der starken Rauchentwicklung mussten Messungen auf Schadstoffe in den umliegenden Gemeinden durchgeführt werden, die Bewohner wurden angehalten Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Brandgeruch konnte am Vormittag bereits bis nach Bad Salzungen wahrgenommen werden.

Nach dem rund 14-stündigen Einsatz war das Feuer gelöscht und die Feuerwehren konnten ihre Technik nachbereiten. Die Brandentstehung wird derzeit von der Polizei ermittelt.

Zu einem Kellerbrand (F2) in einer ortsansässigen Firma wurde die Wache 1 (Bad Salzungen Mitte) am Donnerstagmorgen gerufen. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte musste das Alarmstichwort auf F5, Brand in Gewerbebetrieben erhöht werden. Die Feuerwehren Tiefenort, Unterrohn und Kaltenborn sowie die Feuerwehr Vacha mit einem Messfahrzeug wurden zur Unterstützung hinzugezogen. Der Brand brach in einem Keller eines Hallenkomplexes aus und sorgte für eine starke Verrauchung, auch im Obergeschoss. Trotz sofortiger Räumung der Arbeitsplätze wurden zwei Mitarbeiter leicht verletzt, einer davon musste ins Bad Salzunger Klinikum transportiert werden.

15 Trupps unter schwerem Atemschutz waren mit der Brandbekämpfung und den Belüftungsmaßnahmen beschäftigt. Nachdem das Gebäude rauchfrei war, wurden Messungen mit einem Mehrgasmessgerät durchgeführt, hierbei wurde eine große Menge an Atemgiften festgestellt. Genauere Messungen wurden im Anschluss durch die Kräfte des CBRN-Erkunders der Feuerwehr Vacha durchgeführt. Die Atemgifte wurden durch das Fluten von mehreren Tanks und einer Überdruckbelüftung beseitigt.

Rund 70 Einsatzkräfte verschiedener Organisationen waren bei dem 8-stündigen Einsatz gebunden. Eine Gefahr für die Anwohner bestand nach unseren Einschätzungen zu keinem Zeitpunkt.

 

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagnachmittag auf der Kreuzung Stadion/ Wildprechtrodaer Straße. Zwei, fast voll besetzte Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich. Beim Unfallhergang zogen sich drei Insassen teils schwere Verletzungen zu, auch drei Kinder mussten in umliegende Kliniken transportiert werden. Insgesamt wurden acht Patienten notärztlich versorgt, Unterstützung kam durch zwei Rettungshubschrauber aus Suhl und Fulda sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug aus Schmalkalden.

Für die Schaffung eines Landeplatzes für die Rettungshubschrauber musste im Bad Salzunger Stadion das Fussballspiel unterbrochen werden, damit ein zügiger Patiententransfer sichergestellt werden konnte.

Unglücklicherweise kam bei den Rettungsmaßnahmen am Stadion ein weiteres Hilfeersuchen aus der Dr. Salvador-Allende Straße. Aufgrund der Resourcenknappheit an Rettungsdienstpersonal, wurde ein Notfallsanitäter unserer Feuerwehr und ein Notarzt durch den A-Dienst des Landratsamtes an die zweite Einsatzstelle gebracht.

An diesem Sonntagnachmittag waren über 50 Rettungskräfte an zwei Einsatzstellen in der Stadt Bad Salzungen gebunden.

Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 62 kollidierten zwei Fahrzeuge. Ein Unfallbeteiligter musste rettungsdienstlich versorgt und ins Klinikum transportiert werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr, stellten den Brandschutz sicher und mussten auslaufende Betriebbstoffe binden. Die B 62 musste für die Dauer der Einsatzmaßnahmen einseitig gesperrt werden. An beiden Fahrzeugen enstand ein größerer Schaden, die Unfallursache wird durch die Polizei ermittelt.