Am Donnerstagabend gegen 21 Uhr wurde die Drehleiter der Stützpunktfeuerwehr Bad Salzungen zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehren zu einem Brand auf dem Recyclinggelände in Merkers gerufen. Mitten auf dem Schrottplatz war ein Schrotthaufen in Brand geraten. Mit der Drehleiter und dem Wenderohr wurde der Brand von oben bekämpft, mehrere C-Rohre wurden um den Haufen herum vorgenommen, während zwei Greifer den Haufen auseinander zogen. Die Löschwasserversorgung erfolgte über eine Langewegstrecke aus einer Zisterne. Die beiden Tanklöschfahrzeuge aus Bad Salzungen sowie das Tanklöschfahrzeug aus Tiefenort wurden nachgefordert, um das Löschwasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle zu transportieren.

Die SEG Tiefenort stand während des Einsatzes zur medizinischen Absicherung und zur Sicherstellung der Verpflegung bereit. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Für die Feuerwehr Bad Salzungen war der zweite Einsatz an diesem Tag ebenfalls ein Verkehrsunfall. Diesmal waren in der Bahnunterführung zwischen Bad Salzungen und Unterrohn zwei PKW frontal zusammengestoßen, drei Personen wurden verletzt, die Erstversorgung erfolgte durch den Rettungsdienst. Die Einsatzstelle wurde abgesichert, ausgeleuchtet und der Brandschutz sichergestellt Auslaufende Betriebsstoffe wurden von den Einsatzkräften gebunden, die Fahrbahn von Trümmerteilen befreit und gereinigt. Durch die Vollsperrung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in beiden Fahrtrichtungen.

Am Dienstagnachmittag wurde die Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte zu einem Verkehrsunfall auf der L 1121 KLoster in Richtung Witzelroda gerufen. Zwei PKW waren auf der Strecke aus ungeklärter Ursache frontal zusammengestoßen. Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesichert und der Brandschutz sichergestellt. Die verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Anschließend wurden auslaufende Betriebsstoffe gebunden und aufgenommen. Für die Dauer des Einsatzes war die Straße voll gesperrt.

Am Freitagmorgen kam es auf der B19 zu einem Unfall, bei dem ein mit Altöl beladener LKW von der Fahrbahn abkam und einen Abhang hinunter in einen Bach rutschte. Da er mit Altöl beladen war, wurde neben der örtlichen Feuerwehr Moorgrund sowie Barchfeld/ Immelborn auch der Gefahrgutzug des Wartburgkreises eingesetzt. Glücklicherweise traten weder Betriebsstoffe aus dem Lkw aus, noch wurde der Altöltank beschädigt. Somit konnte der Gefahrgutzug den Einsatz abbrechen. Die örtliche Feuerwehr übernahm die Absicherung und eine Spezialfirma pumpte das Öl in ein anderes Fahrzeug um. Für die technische Bergung wurde ein Schwerlastkran zur Bergung des Lkw eingesetzt. Während des mehrstündigen Einsatzes kam es teilweise zu Verkehrsbehinderungen.

Am Samstagabend geriet der Keller eines Einfamilienhauses in Frauensee in Brand. Die zuerst alarmierten Kräfte aus Frauensee und Tiefenort/Unterrrohn konnten schon auf der Anfahrt die dichte Rauchwolke sehen.

Die ersten Trupps rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus und begannen mit der Brandbekämpfung. Die Brandbekämpfungsmaßnahmen beschränkten sich auf einen Raum im Kellerbereich. Im weiteren Einsatzverlauf wurden der ELW und das TLF der Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte zur Unterstützung nachgefordert. Nachdem der Brand gelöscht war, konnte das Gebäude belüftet werden, anschließend wurde mit der Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert und Nachlöscharbeiten durchgeführt.

Die Bewohner des Hauses konnten das Haus vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbst verlassen. Sie wurden vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und vorsorglich zur Kontrolle in ein Krankenhaus transportiert. Die SEG Tiefenort stand während des Einsatzes zur medizinischen Absicherung für die Feuerwehr in Bereitstellung.

 

Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich am Freitagnachmittag in einem metallverarbeitenden Betrieb in Leimbach. Ein Arbeiter geriet mit der Hand in eine Maschine und wurde eingeklemmt. Da die Lage zunächst unklar war, wurde zusätzlich der Rüstwagen zur Einsatzstelle nachgefordert. Mittels schwerem Schneidgerät wurde die Person aus der Maschine befreit und konnte dem Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Versorgung übergeben werden. Anschließend wurde der Patient mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Leimbach, Tiefenort/Unterrohn sowie der Rüstwagen der Stützpunktfeuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte. Neben Rettungsdienst und Notarzt wurde auch ein Rettungshubschrauber aus Suhl zur Einsatzstelle alarmiert. Wie es zu dem Arbeitsunfall kam, ist derzeit noch unklar.

Die Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte wurde am Freitag zu einem Verkehrsunfall auf die B62 Abzweig Herkules alarmiert. Zwei Fahrzeuge waren im Kreuzungsbereich zusammengestoßen und Betriebsstoffe liefen aus. Wir sicherten die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher. Währenddessen wurden die verunfallten Personen vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und ins Klinikum transportiert. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden gebunden und die Bundesstraße gereinigt. Für die Dauer des Einsatzes war die Bundesstraße teilweise gesperrt und es kam zu Verkehrsbehinderungen.

In einem Chemieschrank des Gymnasiums Bad Salzungen ist am Dienstagmittag Schwefelsäure ausgetreten. Die Säure lief in den Säureschrank und musste von Spezialkräften der Feuerwehr beseitigt und geborgen werden. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte und Teileinheiten des Gefahrgutzuges Wartburgkreis führten nach Räumung des Gebäudes zunächst eine Lageerkundung durch. Anschließend wurde die ausgelaufene Schwefelsäure vor Ort durch CSA-Träger gebunden und das kaputte Gefäß in einem Behälter sichergestellt. Anschließend wurde das gesamte Gebäude durch einen weiteren Trupp freigemessen und belüftet.

Drei Personen wurden dem Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Versorgung übergeben, zwei davon wurden vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert. Zur weiteren medizinischen Absicherung standen weitere Kräfte des Rettungsdienstes in Bereitschaft. Anschließend konnte das Gymnasium wieder an die Schulleitung übergeben werden.

Eine kilometerlange Dieselspur zog sich gestern Vormittag durch die Stadt Bad Salzungen und ihre Ortsteile und erforderte den Einsatz von sechs Feuerwehren. Über mehrere Stunden wurde die Dieselspur, die sich von Ettenhausen-Suhl bis nach Bad Salzungen erstreckte, mit herkömmlichen Ölbindemitteln gebunden und anschließend aufgenommen. Auf der gesamten Strecke kam es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen.

Die Drehleiter Bad Salzungen Stadtmitte wurde zur Unterstützung nach Leimbach angefordert, wo ebenfalls große abgebrochene Äste auf die Straße zu stürzen drohten und beseitigt werden mussten.