Gestern Abend wurden wir zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Bei Ankunft an der Einsatzstelle konnte eine leichte Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Wir kontrollierten das Haus mit zwei Trupps unter schwerem Atemschutz sowie mit der Drehleiter. Glücklicherweise konnte schnell Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich um einen Schwelbrand an einem Abgasrohr eines Ofens. Die Trupps bauten das betroffene Rohr und den Lüfter ab und kühlten den Bereich mit einem D-Rohr. Anschließend wurde die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und konnte danach an den Besitzer übergeben werden.

Der Wetterumschwung am Samstagabend sorgte für starke Gewitter und reichlich Wassermassen um Bad Salzungen. So kam es, dass im Ortsteil Oberrohn durch den Starkregen Schlammmassen von den Feldern auf mehrere Straßen gespült wurden und Keller vollliefen. Die ortsansässige Feuerwehr Oberrohn sowie die Feuerwehren aus Möhra und Ettenhausen versuchten, die Schlammmassen zu beseitigen, und begannen mit den Aufräumarbeiten. Aufgrund der großen Menge an Schlamm wurden Radlader beschafft und die Feuerwehren aus Bad Salzungen Stadtmitte und Tiefenort mit Tanklöschfahrzeugen nachalarmiert, um die Straßen wieder befahrbar zu machen. Die Einsatzkräfte waren bis in die Nacht vor Ort, weshalb die Kreisstraße zwischen Oberrohn und Möhra für mehrere Stunden voll gesperrt war.

Am Mittwochnachmittag ereignete sich auf der Umgehungsstraße von Bad Salzungen ein Verkehrsunfall. Auf der B 62 kam es zu einem Auffahrunfall, als ein dritter Pkw auf zwei vor ihm fahrende Pkw auffuhr. Durch den Aufprall wurden zwei Personen leicht verletzt und durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Während der Abschleppmaßnahmen war die Bundesstraße voll gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Einen einsatzreichen Samstag erlebte die Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte. Am Vormittag wurden die Einsatzkräfte zu einem gemeldeten Wohnungsbrand auf die 101 alarmiert, der sich glücklicherweise nicht bestätigte. Am Nachmittag musste der Rettungsdienst bei einer Tragehilfe mit der Drehleiter unterstützt werden. Eine Stunde später wurde der Rüstzug der Feuerwehr Bad Salzungen auf das Parkdeck des Goethe-Park-Centers gerufen.

Der Fahrer eines Kleintransporters hatte die Höhenbegrenzung zum Parkdeck des Goethe-Park-Centers nicht richtig eingeschätzt. Es kam zur Kollision mit der Metall-Höhenbegrenzung und durch die enorme Wucht kippte der Mercedes-Kleintransporter auf die Seite. Die im Fahrzeug eingeschlossene Person wurde während der Stabilisierungsmaßnahmen durch den Rettungsdienst betreut. Mit dem Stab-Fast System wurde der Mercedes Transporter gesichert und anschließend konnte mit der Säbelsäge ein Zugang über die Windschutzscheibe zur verletzten Person geschaffen und diese erstversorgt werden. Die Person war trotz des Unfalls nur leicht verletzt und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund des Ereignisses musste die Rudolf-Breitscheid-Straße für zwei Stunden voll gesperrt, der Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle weiträumig ausgeleuchtet werden.

Anschließend wurde der Kleintransporter mit der Seilwinde des Rüstwagens gezogen und durch Sicherungsmaßnahmen langsam wieder aufgerichtet. Während der Einsatzmaßnahmen kam es zu erheblichen Behinderungen im Straßen- und Parkbereich.

 

Am Freitagmittag kam es gegen 11:30 Uhr zu einem Auffahrunfall zwischen einem LKW und einem PKW auf der Umgehungsstraße B62.
Der Fahrer des LKW übersah an der Kreuzung am Schwimmbad einen stehenden PKW und fuhr auf das Fahrzeug auf. In der Folge wurde das Fahrzeug stark deformiert und durch die Wucht auf die Kreuzung geschoben. Drei Personen wurden bei dem Unfall verletzt. Die Einsatzstelle wurde abgesichert, der Rettungsdienst bei der Versorgung der Patienten unterstützt und die Straße von herumliegenden Fahrzeugteilen beräumt. Während des Einsatzes kam es auf der Bundesstraße zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Am heutigen Nachmittag wurde die Stützpunktfeuerwehr Bad Salzungen mit dem Rüstwagen und dem Gerätewagen mit dem Rüstsatz Bahn zu einem Unfall mit einem Triebwagen auf der Bahnstrecke Immelborn in Richtung Breitungen gerufen. Der Unfall war so schwer, dass für die Person jede Hilfe zu spät kam. Nachdem der Notfallmanager der Deutschen Bahn die Evakuierung des Zuges veranlasst hatte, unterstützten wir mit dem Rüstsatz Bahn beim Transport des Gepäcks auf dem Gleis. Da die Feuerwehr Immelborn die Fahrgäste zum Bahnhof transportierte, übernahmen wir mit dem Gerätewagen den Transport der Gepäckstücke der Fahrgäste. Die Bahnstrecke musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Das Kriseninterventionsteam nahm noch an der Einsatzstelle seine Arbeit auf.

Am Donnerstagabend gegen 21 Uhr wurde die Drehleiter der Stützpunktfeuerwehr Bad Salzungen zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehren zu einem Brand auf dem Recyclinggelände in Merkers gerufen. Mitten auf dem Schrottplatz war ein Schrotthaufen in Brand geraten. Mit der Drehleiter und dem Wenderohr wurde der Brand von oben bekämpft, mehrere C-Rohre wurden um den Haufen herum vorgenommen, während zwei Greifer den Haufen auseinander zogen. Die Löschwasserversorgung erfolgte über eine Langewegstrecke aus einer Zisterne. Die beiden Tanklöschfahrzeuge aus Bad Salzungen sowie das Tanklöschfahrzeug aus Tiefenort wurden nachgefordert, um das Löschwasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle zu transportieren.

Die SEG Tiefenort stand während des Einsatzes zur medizinischen Absicherung und zur Sicherstellung der Verpflegung bereit. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Für die Feuerwehr Bad Salzungen war der zweite Einsatz an diesem Tag ebenfalls ein Verkehrsunfall. Diesmal waren in der Bahnunterführung zwischen Bad Salzungen und Unterrohn zwei PKW frontal zusammengestoßen, drei Personen wurden verletzt, die Erstversorgung erfolgte durch den Rettungsdienst. Die Einsatzstelle wurde abgesichert, ausgeleuchtet und der Brandschutz sichergestellt Auslaufende Betriebsstoffe wurden von den Einsatzkräften gebunden, die Fahrbahn von Trümmerteilen befreit und gereinigt. Durch die Vollsperrung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in beiden Fahrtrichtungen.

Am Dienstagnachmittag wurde die Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte zu einem Verkehrsunfall auf der L 1121 KLoster in Richtung Witzelroda gerufen. Zwei PKW waren auf der Strecke aus ungeklärter Ursache frontal zusammengestoßen. Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesichert und der Brandschutz sichergestellt. Die verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Anschließend wurden auslaufende Betriebsstoffe gebunden und aufgenommen. Für die Dauer des Einsatzes war die Straße voll gesperrt.

Am Freitagmorgen kam es auf der B19 zu einem Unfall, bei dem ein mit Altöl beladener LKW von der Fahrbahn abkam und einen Abhang hinunter in einen Bach rutschte. Da er mit Altöl beladen war, wurde neben der örtlichen Feuerwehr Moorgrund sowie Barchfeld/ Immelborn auch der Gefahrgutzug des Wartburgkreises eingesetzt. Glücklicherweise traten weder Betriebsstoffe aus dem Lkw aus, noch wurde der Altöltank beschädigt. Somit konnte der Gefahrgutzug den Einsatz abbrechen. Die örtliche Feuerwehr übernahm die Absicherung und eine Spezialfirma pumpte das Öl in ein anderes Fahrzeug um. Für die technische Bergung wurde ein Schwerlastkran zur Bergung des Lkw eingesetzt. Während des mehrstündigen Einsatzes kam es teilweise zu Verkehrsbehinderungen.