Am späten Abend gegen 21 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Bad Salzungen zu einem Kellerbrand mit Personen in Gefahr alarmiert. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Wohnungsbrand in einem großen Wohnkomplex handelte.

Da die Wohnung im Vollbrand stand und die Flammen schon aus dem Fenster schlugen, rüsteten sich gleich mehrere Trupps mit schwerem Atemschutz aus, um das Gebäude zu evakuieren und das Feuer zu löschen. Parallel wurde die KAT-Schutz-Einheit des Rettungsdienstes alarmiert, um die Menge an möglichen Verletzten nach Symptomen einer Rauchgasvergiftung oder anderen Verletzungen untersuchen zu können. Des Weiteren wurden weitere 19 Wohnungen in der Brandetage auf Glutnester sowie Bewohner kontrolliert und mit Hilfe der Polizei wieder verschlossen.

Am späten Nachmittag des 06.07.2023 ereignete sich am Ortsausgang Frauensee ein Flächenbrand mit einer Landmaschine. Das Getreidefeld mit einer Fläche von ca. 40.000 Quadratmeter stand in Flammen, zusätzlich erscherte der Wind die Löschmaßnahmen. Die Feuerwehren der Stadt Bad Salzungen waren mit 77 Einsatzkräften über mehrere Stunden gebunden.

Die Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte wurde am Sonntagfrüh zu einem Brand von Bänken im Haunschen Hof alarmiert.

Am Nachmittag des 08.06.2023 um 14:33 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Bad Salzungen zu einem Waldbrand nahe Hohleborn alarmiert. Die Rauchsäule war weithin sichtbar, so wurden bereits auf Anfahrt weitere Kräfte nachalarmiert. Der Zugang zum Brandherd gestaltete sich schwierig, dementsprechend wurde ein Bereitstellungsraum auf der Kreuzwegstraße eingerichtet. Es brannten ca 1000 Quadratmeter Waldfläche. Das Feuer war ungefähr nach einer Stunde unter Kontrolle. Die Wasserversorgung wurde mittels Pendelverkehr sichergestellt und die Fahrzeuge durch einen Hydranten im nahegelegenen Gewerbegebiet Langenfeld befüllt.

Ein Krad kollidierte mit einem Fahrzeug im Bereich des Rhönblick. Durch den Unfallhergang verletzte sich der Kradfahrer und musste notärztlich versorgt und ins Klinikum transportiert werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle und stellten den Brandschutz sicher, ausgelaufene Betriebsstoffe wurden gebunden. Für die Dauer der Maßnahmen musste die Fahrbahn halbseitig gesperrt werden, hierbei kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Die genaue Unfallursache wird durch die Polizei ermittelt, an beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in unbekannter Höhe.

Im Bereich der Alten Warth/ am Kissel kam es zu einem größeren Waldbrand, bei dem mehrere tausend Quadratmeter Waldboden und Gehölz niederbrannten. Über 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Stadt Bad Liebenstein und Bad Salzungen sowie des Landkreises waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Die Löschwasserversorgung wurde mittels Pufferbehältern und Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge sichergestellt. Eine Wasserentnahmestelle richteten die Einsatzkräfte am Anglerheim in Gumpelstadt ein.

Die Einsatzdauer belief sich auf rund fünf Stunden. Unklar hingegen ist bislang die Ursache der Brandentstehung.

Anders als am Donnerstag forderte der zweite Sturm in dieser Woche die Feuerwehren in Bad Salzungen. Zahlreiche Sicherungsmaßnahmen und Straßenberäumungen sowie weitere Kontrollfahrten wurden durch unsere Einsatzkräfte durchgeführt.

Wir bitten die Einwohner besondere Obacht, vor allem an der Burgseepromenade, den Parkanlagen und den Husenfriedhof sowie den hochwassergefährdeten Gebieten zu geben.

 

Verkehrsunfall im Ortsteil Kloster.
Die Feuerwehren Gumpelstadt/ Witzelroda und Bad Salzungen Stadtmitte wurden zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person nach Kloster alarmiert.
Glücklicherweise konnte der Verunfallte noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte das Fahrzeug verlassen. Nach der notärztlichen Versorgung wurde der Unfallbeteiligte ins Klinikum transportiert.
Die Einsatzstelle wurde gesichert und der Brandschutz hergestellt. Die Straße musste für die Dauer der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt werden. Die Unfallursache wird derzeit von der Polizei ermittelt.

Ein Fahrzeug kollidierte am Sonntagabend mit einem Baum in der Werrastraße. Durch den Aufprall kam das Fahrzeug auf der Seite zum Liegen, der Insasse wurde beim Unfallhergang verletzt und von Ersthelfern versorgt. Nach der rettungsdienstlichen Behandlung musste der Verunfallte ins Klinikum transportiert werden.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stadtmitte sicherten die Unfallstelle, stellten den Brandschutz her und leuchteten die Fahrbahn aus. Ausgelaufene Betriebsstoffe mussten anschließend gebunden werden. Für die Dauer des Einsatzes war die Straße voll gesperrt, eine Umleitung konnte über einen Parkplatz sichergestellt werden.

Der Unfallhergang wird derzeit von der Polizei ermittelt, es entstand ein Sachschaden in bislang unbekannter Höhe.

Sturm im Wartburgkreis

geschrieben von: Ute Weilbach,  21.10.2021 – 14:21 Uhr

Auch im Wartburgkreis hällt der Herbststurm Ignatz die Einsatzkräfte der Feuerwehren auf Trapp. Umstürzende Bäume, herumfliegende Dachziegel und Blumenkübel sorgen für erhebliche Gefahren.

Der Herbststurm „Ignatz“ fegte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern über den Wartburgkreis. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und die Mitarbeiter der Bauhöfe waren im Dauereinsatz. Allein bis 11 Uhr registrierte die Rettungsleitstelle 24 Einsätze, bis zum Nachmittag kamen noch einmal 12 dazu.

In der Stadt Bad Salzungen mit Ortsteilen entwurzelte der Sturm viele Bäume. Feuerwehrleute mussten gleich mehrmals nach Allendorf und Kloster, aber auch nach Langenfeld und Oberrohn ausrücken und die Wege wieder frei räumen. In Hütscheroda hatte „Ignatz“ gleich mehrere Bäume gefällt. Aber auch in Vacha, Unterbreizbach, in der Stadt Werra-Suhl-Tal und Hainich-Werratal hatten große Bäume dem Sturm nicht standgehalten. In Eisenach und Kupfersuhl flogen Dachziegel durch die Luft.

Die Stadt Bad Salzungen kam nach Einschätzung von Hannes Knott, hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt, trotzdem glimpflich davon. Bis zum späten Nachmittag mussten die Feuerwehren zu 14 Einsätzen ausrücken, davon waren zwölf durch den Sturm bedingt. Los ging es um 7.53 Uhr, als im Langenfelder Wald Bäume die Straße blockierten. Die meisten Einsätze gab es im Stadtgebiet und den angrenzenden Straßen. In der Regel mussten umgestürzte Bäume beseitigt werden. Im Bad Salzunger Ortsteil Allendorf war ein Baum sogar auf ein Haus gekracht. In Kupfersuhl mussten die Kameraden mit der Drehleiter ran, um eine Brandruine zu sichern. Hier drohten Dachbalken abzustürzen.

Aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde am Donnerstagvormittag die Landesstraße von der Grundecke in Bad Salzungen nach Gräfen-Nitzendorf. „Heute findet dann eine Kontrollfahrt statt, dann wird entschieden, ob die Straße wieder freigegeben wird“, erklärte Hannes Knott. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen gesperrt wurden der Puschkinpark und der Rathenaupark. Alle Mitarbeiter der städtischen Bauhöfe waren im Dauereinsatz. Sie werden sich heute noch mal auf eine Kontrollfahrt durch die Stadt begeben, um weitere Schäden ausfindig zu machen.

Auch die Wartburg in Eisenach musste für den Besucherverkehr gesperrt werden und die Behörden warnten vor dem Betreten der Drachenschlucht in Eisenach. Auch Parks und Wälder sollten gemieden werden. Bevor dem Sturm am Nachmittag ein wenig die Puste ausging, wütete er noch einmal besonders in der Stadt Eisenach und in Vacha. Erneut mussten die Einsatzkräfte raus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Dächer zu sichern.

Quelle: insuedthueringen.de | Text: Ute Weilbach | Fotos: Heiko Matz