In einem Chemieschrank des Gymnasiums Bad Salzungen ist am Dienstagmittag Schwefelsäure ausgetreten. Die Säure lief in den Säureschrank und musste von Spezialkräften der Feuerwehr beseitigt und geborgen werden. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte und Teileinheiten des Gefahrgutzuges Wartburgkreis führten nach Räumung des Gebäudes zunächst eine Lageerkundung durch. Anschließend wurde die ausgelaufene Schwefelsäure vor Ort durch CSA-Träger gebunden und das kaputte Gefäß in einem Behälter sichergestellt. Anschließend wurde das gesamte Gebäude durch einen weiteren Trupp freigemessen und belüftet.

Drei Personen wurden dem Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Versorgung übergeben, zwei davon wurden vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert. Zur weiteren medizinischen Absicherung standen weitere Kräfte des Rettungsdienstes in Bereitschaft. Anschließend konnte das Gymnasium wieder an die Schulleitung übergeben werden.

Zu einer Rauchentwicklung in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses kam es am Samstagmorgen. Aufmerksame Anwohner bemerkten den Brandgeruch und riefen die Feuerwehr. Nach dem Eintreffen des Löschzuges Stadtmitte, konnte eine Verrauchung durch den Angriffstrupp wahrgenommen werden. Eine C-Leitung wurde in den vierten Stock verlegt und die Türe gewaltsam geöffnet, da der Bewohner nicht öffnete.

Bei der Einsatzstelle handelte es sich um einen 4-geschossigen Wohnblock, zur Absichrung wurden auch mehrere Einheiten des DRK hinzualarmiert, auch der organisatorische Leiter Rettungsdienst (OLRD) war im Einsatz.

Unter schwerem Atemschutz verschaffte sich ein Trupp Zugang zur Wohnung. Das Brandgut im Bereich der Küche konnte schnell abgelöscht werden, der Bewohner wurde ins Freie gebracht.

Die Enstehung des Feuers ist bislang unklar, alle Bewohner blieben unverletzt und konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Dienstagnachmittag ereignete sich auf der Bundesstraße 285 im Langenfelder Wald ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Zwei Fahrzeuge kollidierten aus bislang ungeklärter Ursache frontal. Beim Unfallhergang wurde ein Fahrzeugführer in seinem Pkw eingeklemmt und musste mit schwerem, hydraulischen Rettungsgerät befreit werden. Vier, teils schwer verletzte Personen, darunter auch zwei Kinder wurden notärztlich versorgt und in Kliniken transportiert. Zum Einsatz kam auch der Intensivtransporthubschrauber (ITH) aus Bad Berka. Eine Landefläche wurde in Urnshausen durch die ortsansässigen Feuerwehren eingerichtet.

Auch der leitende Notarzt (LNA) und der organisatorische Leiter Rettungdienst (OrgL) wurden zur Einsatzstelle gerufen. Bei den Rettungsmaßnahmen kam ein Feuerwehrkamerad zu Schaden und musste ebenfalls ins Bad Salzunger Klinikum transportiert werden.

Die Bundesstraße 285 war für die Dauer der Rettung und Bergung voll gesperrt. An beiden beteiligten Unfallfahrzeugen entstand ein vermutlicher Totalschaden. Rund 45 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Polizei waren im Einsatzgeschen gebunden.