Durch einen technischen Defekt an einem Linienbus verlor dieser Dieselkraftstoff auf seiner Route. Wegen der erheblichen Rutsch- und Umweltgefahr kamen mehrere Freiwillige Feuerwehren zum Einsatz, um den Kraftstoff zu beseitigen. Die Dieselspur zog sich durch das Stadtgebiet bis nach Möhra. Aufgrund der massiv ausgetretenen Stoffmenge musste mit konventionellen Ölbindemittel gearbeitet werden. Zur Eigensicherung der Einsatzkräfte wurden Straßenabschnitte teilweise voll gesperrt, dadurch kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr! Der Verursacher konnte in der Nähe des Ortsteils Oberrohn durch die Polizei gestoppt werden.

Rund eine halbe Tonne Ölbindemittel musste durch die Einsatzkräfte auf die Straße gebracht und im Anschluss wieder aufgenommen werden.

Durch ein Unwetter am Montagabend kam es in Bad Salzungen, Kaltenborn und Langenfeld zu einem größeren Einsatzgeschehen. Keller liefen voll Wasser, Schlammlawinen zogen sich durch Grundstücke und Straßen, mehrere Fahrbahnen waren stark überflutet und nicht mehr passierbar. Die Führungsunterstützungsgruppe (FUG) koordinierte die Kräfte und Mittel mehrerer Feuerwehren zu den Einsatzstellen in der Stadt und den Ortsteilen.

Sandsäcke wurden befüllt und verlegt, mehrere Keller mussten ausgepumt werden. Es erfolgten teilweise Straßensperrungen, unter anderem auch auf der Bundesstraße 62 da die Kanaleinläufe die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnten.

Zur Unterstützung kamen die Feuerwehren Unterrohn, Oberrohn, Kaltenborn, Langenfeld und Ettenhausen in die Kreisstadt. Insgesamt mussten 15 Hilfeleistungen, teilweise parallel abgearbeitet werden. Die Einsatzmaßnahmen dauerten bis Mitternacht an und beschäftigten rund 70 ehrenamtliche Feuerwehrangehörige.

Zu einem Dachstuhlbrand kam es am Donnerstagnachmittag im ehemaligen Ärtzehaus in der Dr. Salvador-Allende Straße, Bad Salzungen. Wegen dem Ausmaß des Brandes und auch der Höhe des Gebäudes wurden die Feuerwehren aus Bad Liebenstein und Vacha mit ihren Drehleitern zur Unterstützung gerufen. Ein versuchter Innenangriff musste aufgrund der Hitzeentwicklung abgebrochen werden. Mehrer Trupps unter Atemschutz konnten das Gebäude erst nach einem massiven Löschangriff von aussen betreten. Die Wasserversorgung stellten die Feuerwehren aus Tiefenort und Unterrohn sicher, hierbei mussten mehrere hundert Meter Schläuche zu verschiedenen Hydranten verlegt werden.

Durch die massive Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung gebeten Fenster und Türen zu schließen, hierbei wurde über die Facebook-Seite der Feuerwehr Bad Salzungen und über das Notfall-App „NINA“ gewarnt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis Mitternacht hin.

Die Brandursache wurde durch die Polizei schnell ermittelt, drei Tatverdächtige konnten noch am Einsatzort festgestellt werden.

Eine Ölspur, die sich durch die gesamte Ortslage Bad Salzungen, sowie des Moorgrundes zog musst auch außerhalb der Stadt beseitigt werden. Der Einsatz zog sich diesmal über sechs Stunden hin. Betroffen war der Ortsteil Langenfeld, Kloster und das Stadtgebiet sowie Die Strecke Grundhof Richtung Gräfennitzendorf. Aufgrund der nassen Straßenverhältnisse musste mit dem chemischen Bindemittel gearbeitet werden.

Streckenabschnitte waren zeitweise nur einseitig befahrbar, sodass es zu Verkehrsbehinderungen kam. Dies führte zu teilweisen Unverständnis bei den Verkehrsteilnehmern. In Langenfeld wurden sogar die Straßensperrungen missachtet und Einsatzkräfte verbal beschimpft.

Wir würden uns für unsere Arbeit ein bisschen mehr Verständnis, gerade von anderen Verkehrsteilnehmern wünschen.

Am Sonntagnachmittag kam es nicht nur im Stadtgebiet, sondern auch in den umliegenden Gemeinden des Moorgrundes zu einem größeren Feuerwehreinsatz. Ein Fahrzeug, das aus Richtung Etterwinden kam, verursachte eine Ölspur fast im gesamten Stadtgebiet. Durch das ausgelaufene Öl bestand akute Rutsch- und Umweltgefahr. Rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren unserer Stadt Bad Salzungen waren mehrere Stunden mit dem Binden des Öls beschäftigt. Hierbei kam aufgrund der Witterung ein chemisches Bindemittel zum Einsatz. Durch die Arbeiten auf der Straße kam es zu Behinderungen des fließenden Verkehrs. Der Verursacher konnte kurze Zeit später durch die Polizei ermittelt werden.

Weshalb die Betriebsstoffe aus dem Fahrzeug ausliefen, konnten wir nicht feststellen.

Bei einem Kellerbrand im Bad Salzunger Hans Beimler Weg sind gestern Abend zwölf Anwohner, vorwiegend durch Rauchgase verletzt worden. Nach dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte mussten umgehend weitere Einsatzeinheiten nachalarmiert werden. Das Feuer brach vermutlich im Kellerbereich des viergeschossigen Wohnhauses aus, durch die starke Verrauchung sind auch die Wohnungen bis in den letzten Stock in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Bad Salzunger Feuerwehr führte eine Räumung des Gebäudes durch, dabei wurden 21 Personen, darunter auch Kinder über Schieb- Steck- und Drehleitern gerettet. Mittels Fluchthauben konnte teilweise auch das Treppenhaus dazu genutzt werden. Auch einige Haustiere wurden durch die Trupps mit schwerem Atemschutz ins Freie gebracht.

Mehrere Rettungswagen und Schnelleinsatzgruppen des DRK sowie der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst des Wartburgkreises waren im Einsatz. Zwölf Anwohner mussten mit Rauchgasintoxikationen ins Klinikum eingeliefert werden. Zur Unterstützung waren auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Tiefenort nach Bad Salzungen gerufen worden.

Rund 75 Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz gebunden. Die Brandursache ist bislang unklar, der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Durch die Sperrung des betroffenen Hauseinganges mussten die Familien teilweise in andere Unterkünfte verbracht werden.

In eigener Sache: Bitte bleiben Sie bei einer Verrauchung des Treppenhauses in Ihren Wohnungen! Dichten Sie Wohnungstüren mit nassen Handtüchern ab und warten Sie auf die Feuerwehr.

(Videobeitrag des Mitteldeutschen Rundfunks)

Am Montagabend wurde ein unklarer Feuerschein im Bereich des Grundhofes gemeldet. Die genaue Brandstelle zu finden gestaltete sich aufgrund der einsetzenden Dunkelheit und des unübersichtlichen Waldgebietes sehr schwierig. Nach rund 40 Minuten nach dem Alarm konnte ein größerer Feuerschein aus Richtung der „gemischten Gründe“, in der Nähe des Stadtweges ausgemacht werden.

An der Einsatzstelle mussten die Trupps unter schwerem Atemschutz arbeiten, da die Rauchentwicklung des trockenen Waldbodens sehr massiv war. Es wurden rund 500 Meter Schlauchleitungen verschiedener Größen verlegt. Die Ortsteilfeuerwehr Kaltenborn richtete eine Wasserentnahmestelle im Bereich des Grundhofes ein, hier wurden im Wechsel die Tanklöschfahrzeuge befüllt. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Nachtstunden, da immer wieder Glutnester aufflammten. Mit der Wärmebildkamera wurde der Waldboden abgesucht und einzelne Brandherde mit Schaufel und Spaten freigelegt und abgelöscht.

Das Feuer brannte auf einer Fläche von ca. 600 m², 30.000 Liter Löschwasser mussten auf die Brandstelle gefördert werden. Die Bad Salzunger Feuerwehr war mit 40 Frauen und Männern rund 4 Stunden lang im Einsatz. Die genaue Brandursache wird derzeit von der Polizei ermittelt.

Zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen kam es am Montagmittag auf der Bundesstraße 285, Langenfeld Richtung Urnshausen. Insgesamt mussten drei Fahrzeuginsassen rettungsdienstlich versorgt und zur weiteren Behandlung ins Klinikum Bad Salzungen transportiert werden. Aufgrund von auslaufenden Benzin stellten unsere Einsatzkräfte den Brandschutz sicher und sperrten die Fahrbahn für die Dauer des Einsatzes komplett. Nach dem Binden der Betriebsstoffe wurde die Straße beräumt und wieder freigegeben.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. An beiden Fahrzeugen entstand ein größerer Sachschaden.

Am Sonntagabend verlor ein Lastwagen rund 10 Tonnen Raps auf der Bundesstraße 285. Die Feuerwehr der Stadt Bad Salzungen unterstützte mit rund 30 Einsatzkräften die Beseitigung des Transportgutes. Aufgrund der Menge an Raps, die auf der Fahrbahn verteilt wurde, konnte nur unter einer Vollsperrung der Bundesstraße gearbeitet werden. Ein Radladerfahrzeug aus Dermbach verbrachte das Schüttgut zum Abtransport auf einen Lkw. Die Verkehrsbehinderungen dauerten ca. 1,5 Stunden an. Im Anschluss musste die Fahrbahn noch mit Wasser von einem Tanklöschfahrzeug gesäubert werden.

Weshalb es zum Verlust der Ladung im Langenfelder Wald kam, wir derzeit ermittelt.

Ein Fahrzeug verlor Kraftstoff, sodass eine Verunreinigung bis nach Leimbach entstand. Mit insgesamt 22 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen versuchten wir den Diesel-Kraftstoff von Bad Salzungen nach Leimbach zu binden und aufzunehmen. Bis 14.45 Uhr gab es erhebliche Verkehrsbehinderungen durch den Einsatz, weil Straßen im Innenstadtbereich und außerhalb leider voll gesperrt werden mussten.