Die zentrale Leitstelle Wartburgkreis alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Leimbach sowie die Stützpunktfeuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte zu einem Dachstuhlbrand in die Thumannstraße nach Leimbach. Auf Anfahrt der Einsatzkräfte wurde die das Stichwort bereits auf „Schornsteinbrand“ geändert. Nach der ersten Lageerkundung und der Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnten am gemeldeten Wohnhaus keine Feststellungen gemacht werden.

Die Einsatzkräfte verließen die Einsatzstelle und waren gegen 7 Uhr wieder einsatzbereit! -Fehleinsatz-

In Plaue (Ilmkreis) kam es in der letzten Woche zu einem großen Waldbrand. Im Laufe des Einsatzes wurde durch die Landrätin des Ilmkreis der Katastrophenfall ausgerufen. Dadurch konnte zusätzliche personelle und materielle Unterstützung aus anderen Landkreisen und Bundesländern angefordert werden.

Der Katastrophenschutz-Einsatzzug II des Wartburgkreises wurde am Donnerstagabend vorinformiert und erhielt den Marschbefehl für Freitagmorgen um im Schadensgebiet zu unterstützen. Feuerwehren aus Vacha, Stadt Bad Liebenstein, Leimbach und Bad Salzungen waren mit 30 Einsatzkräften vor Ort, dabei stellte unsere Stützpunktfeuerwehr den Einsatzleitwagen für den Zugführer und das Tanklöschfahrzeug 24/50 sowie zugehörige Einsatzkräfte.

Durch die sehr gute Vorarbeit der anderen Einheiten konnten wir alle drei Einsatzabschnitte bearbeiten. Hauptsächlich mussten Glutnester beseitigt werden, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Unterstützung erhielten wir von zwei Löschhubschraubern der Bundespolizei.

Glücklicherweise setzte am Nachmittag anhaltender Regen ein, der Katastrophenfall wurde aufgehoben. Alle Kräfte des EZ II-WAK konnten gegen 19 Uhr die Heimreise antreten.

Während des Einsatzes wurden die Kameradinnen und Kameraden des Wartburgkreises durch die Feuerwehr Plaue hervorragend versorgt, herzlichen Dank!

Katastrophenschutzübung: Feuerwehren proben Ernstfall

Die Feuerwehren des Altkreises Bad Salzungen haben auf dem Gelände der Werratal-Kaserne einen Katastrophenfall geprobt. Insgesamt nahmen 270 Personen an der Übung teil.

Bad Salzungen – Das Drehbuch der Übung sah vor: Bei einem Familientag der Bundeswehr gerät Heidekraut aufgrund der Hitze in Brand. Die Zuschauer einer Vorführung mit Panzern rennen in Panik durcheinander. Dabei reißt ein Seil, das zwei Panzer miteinander verbindet. Insgesamt werden 50 Menschen verletzt, erklärte der Kreisbrandmeister des Wartburgkreises Frank Uehling.

An der Katastrophenschutzübung nahmen die Feuerwehren Bad Salzungen, Kaltenborn, Unterrohn, Oberrohn, Langenfeld und Ettenhausen auf dem Übungsplatz der Werratal-Kaserne in Bad Salzungen teil.

Sie begannen den vermeintlichen Brand zu löschen. Anschließend wurden auch die Feuerwehren Barchfeld, Immelborn, Bad Liebenstein, Leimbach, Geisa, Tiefenort, Vacha und Klings alarmiert. In die Vorbereitungen eingebunden waren auch der Kriseninterventionsdienst des Wartburgkreises, die Polizei und die Bundesforstverwaltung.

Insgesamt sei die Übung erfolgreich verlaufen. Katastrophenschutzübungen sind laut Thüringer Katastrophenschutzverordnung alle fünf Jahre vorgeschrieben. Die Feuerwehren schließen sich dafür in sogenannten Katastrophenschutz-Einheiten zusammen. red


Quelle: insuethueringen.de | Fotos: Heiko Matz | Text: red

Zu einem Unfall kam es in Unterrohn. Eine Fahrzeugführerin rutschte rückwärts mit ihrem Pkw einen steilen Abhang herunter, sie wurde glücklicherweise durch Bäume gebremst. Die Feuerwehr Tiefenort und Unterrohn konnten den verunfallten Pkw sichern und mittels Drahtseil wieder auf die Fahrbahn ziehen. Die Insassin konnte anschließend dem Rettungsdienst übergeben werden.

Zu einem Dachstuhlbrand kam es am Donnerstagnachmittag im ehemaligen Ärtzehaus in der Dr. Salvador-Allende Straße, Bad Salzungen. Wegen dem Ausmaß des Brandes und auch der Höhe des Gebäudes wurden die Feuerwehren aus Bad Liebenstein und Vacha mit ihren Drehleitern zur Unterstützung gerufen. Ein versuchter Innenangriff musste aufgrund der Hitzeentwicklung abgebrochen werden. Mehrer Trupps unter Atemschutz konnten das Gebäude erst nach einem massiven Löschangriff von aussen betreten. Die Wasserversorgung stellten die Feuerwehren aus Tiefenort und Unterrohn sicher, hierbei mussten mehrere hundert Meter Schläuche zu verschiedenen Hydranten verlegt werden.

Durch die massive Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung gebeten Fenster und Türen zu schließen, hierbei wurde über die Facebook-Seite der Feuerwehr Bad Salzungen und über das Notfall-App „NINA“ gewarnt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis Mitternacht hin.

Die Brandursache wurde durch die Polizei schnell ermittelt, drei Tatverdächtige konnten noch am Einsatzort festgestellt werden.

Eine Ölspur, die sich durch die gesamte Ortslage Bad Salzungen, sowie des Moorgrundes zog musst auch außerhalb der Stadt beseitigt werden. Der Einsatz zog sich diesmal über sechs Stunden hin. Betroffen war der Ortsteil Langenfeld, Kloster und das Stadtgebiet sowie Die Strecke Grundhof Richtung Gräfennitzendorf. Aufgrund der nassen Straßenverhältnisse musste mit dem chemischen Bindemittel gearbeitet werden.

Streckenabschnitte waren zeitweise nur einseitig befahrbar, sodass es zu Verkehrsbehinderungen kam. Dies führte zu teilweisen Unverständnis bei den Verkehrsteilnehmern. In Langenfeld wurden sogar die Straßensperrungen missachtet und Einsatzkräfte verbal beschimpft.

Wir würden uns für unsere Arbeit ein bisschen mehr Verständnis, gerade von anderen Verkehrsteilnehmern wünschen.