Nach heftigem Starkregen durch Sturmtief „Fabienne“ waren mehrere Fahrbahnen überflutet. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr säuberten Kanaleinläufe und befreiten die Straßen vom Wasser. Mit Tauchpumpen wurde das Wasser gefördert und die Straßen wieder passierbar gemacht.

Am Montagabend wurde ein unklarer Feuerschein im Bereich des Grundhofes gemeldet. Die genaue Brandstelle zu finden gestaltete sich aufgrund der einsetzenden Dunkelheit und des unübersichtlichen Waldgebietes sehr schwierig. Nach rund 40 Minuten nach dem Alarm konnte ein größerer Feuerschein aus Richtung der „gemischten Gründe“, in der Nähe des Stadtweges ausgemacht werden.

An der Einsatzstelle mussten die Trupps unter schwerem Atemschutz arbeiten, da die Rauchentwicklung des trockenen Waldbodens sehr massiv war. Es wurden rund 500 Meter Schlauchleitungen verschiedener Größen verlegt. Die Ortsteilfeuerwehr Kaltenborn richtete eine Wasserentnahmestelle im Bereich des Grundhofes ein, hier wurden im Wechsel die Tanklöschfahrzeuge befüllt. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Nachtstunden, da immer wieder Glutnester aufflammten. Mit der Wärmebildkamera wurde der Waldboden abgesucht und einzelne Brandherde mit Schaufel und Spaten freigelegt und abgelöscht.

Das Feuer brannte auf einer Fläche von ca. 600 m², 30.000 Liter Löschwasser mussten auf die Brandstelle gefördert werden. Die Bad Salzunger Feuerwehr war mit 40 Frauen und Männern rund 4 Stunden lang im Einsatz. Die genaue Brandursache wird derzeit von der Polizei ermittelt.

Nach einem starkem Gewitter am gestrigen Dienstag kam es in Bad Salzungen, Langenfeld und Kaltenborn zu  Überflutungen von Straßen und vollgelaufenen Kellern. Zur Koordination des Einsatzaufkommens wurde auch die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in der Karl-Liebknecht-Straße besetzt. Rund 20 Einsatzkräfte der Bad Salzunger Feuerwehren arbeiteten die Hilfeersuchen unserer Bürger parallel ab. Teilweise kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da die Leimbacher Straße massiv überflutet wurde. Mehrere Keller mussten mittels Tauchpumpen und Nasssaugern durch unsere Einsatzkräfte ausgepumpt werden.

Gegen 18.30 Uhr waren die letzten Schäden des Gewitters beseitigt, Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Höhe der entstandenen Schäden können durch uns leider nicht beziffert werden.