Heute Vormittag trafen sich 35 Kameraden des Katastrophenschutz-Einsatzzuges Retten und des Einsatzzuges Wasser des Wartburgkreises sowie 15 Kameraden des THW Eisenach zu einer gemeinsamen Ausbildung in Immelborn an der Kiesgrube. Das THW stellte die vom Land Thüringen und in Eisenach stationierte Schmutzwasserpumpe (15.000 l/min) und die Waldbrandbehälter vor. Das Fassungsvermögen des Waldbrandbehälters beträgt 24.000 Liter, die Behälter sind als Pufferspeicher sowie zur Wasseraufnahme bei Hubschraubereinsätzen vorgesehen. Anschließend wurde vom THW in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr eine lange Wegstrecke mit 260 m DN 200 Schläuchen aufgebaut. Die Wasserförderung erfolgte somit über eine lange Wegstrecke mit Übergabe in einen der drei Waldbrandbehälter und mit Hilfe eines LF 20 KatS wurden zwei mobile Werfer betrieben. Anschließend wurde die Ausbildung in einer gemeinsamen Besprechung ausgewertet und beendet.
Heute stand eine Ausbildung für den Katastrophenschutz-Einsatzzug Retten auf dem Programm. Die Einheiten der Feuerwehren Bad Salzungen Stadtmitte und Immelborn absolvierten eine Ausbildung am neu beschafften Hochwasserschutzanhänger. Dieser wurde durch das Amt für Brand- und Katastrophenschutz beschafft. Der Hochwasserschutzanhänger ist im FTZ Immelborn stationiert und kann bei Bedarf angefordert werden. Die Beladung umfasst mehrere Hochwasserschutzpumpen vom Typ Chiemsee, verschiedene Schlauchgrößen, Stromerzeuger, Kabeltrommeln, Flutlichtstrahler sowie Zubehör. Die Einsatzkräfte übten den Aufbau, verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Pumpen mit unterschiedlichen Anbaugeräten sowie die Wasserabgabe über diese.
Die Wasserversorgung an einer Brandstelle außerhalb der besiedelten Gebiete ist eine Herausforderung, da nahegelegene Wasserentnahmestellen meist nicht zur Verfügung stehen. Um eine stetige Löschwasserförderung an der Einsatzstelle zu gewährleisten, wurde ein Pufferbehälter mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Litern Löschwasser angeschafft. Die Tanklöschfahrzeuge befüllen im Pendelverkehr den Wasserspeicher, sodass die am Brandort eingesetzte Feuerlöschkreiselpumpe ohne Verzögerung betrieben werden kann.
Verschiedene Methoden zum Befüllen des Behälters wurden am letzten Samstag durch die Maschinisten der Stützpunktfeuerwehr Bad Salzungen Stadtmitte geübt.