Am Dienstagvormittag wurden die Feuerwehren der Gemeinde Tiefenort, der Rettungsdienst und unsere Drehleiter sowie ein Tanklöschfahrzeug zum Hämbacher Kreuz gerufen. Gemeldet wurde ein Dachstuhlbrand eines Wohnhauses. Bereits auf Anfahrt der Kräfte konnte eine große Rauchsäule schon kilometerweit wahrgenommen werden.

Der Dachstuhl eines Wohnhauses, indem sieben Personen wohnten stand beim Eintreffen der Bad Salzunger Feuerwehrkameraden bereits in Vollbrand. Die Wehren der Gemeinde Tiefenort hatten bereits erste Löschmaßnahmen mittels C-Rohren ergriffen und betreuten zusammen mit dem Rettungsdienst die Anwohner. Unter schwerem Atemschutz kamen mehrere Trupps auf unserer Drehleiter zum Einsatz. Schwierig gestalteten sich die Löscharbeiten, die Dachhaut musste teilweise eingerissen werden, um an die Flammen zu gelangen. Eine unabhängige Löschwasserversorgung an einem Teich wurde aufgebaut, da mehrere Strahlrohre im Einsatz waren.

Nachdem der Rettungsdienst einen Bewohner vorsorglich ins Klinikum transportierte, wurde die Schnelleinsatzgruppe des DRK Tiefenort zur weiteren Absicherung alarmiert. Auch das Kriseninterventionsteam, dass dem Deutschen Roten Kreuz in Bad Salzungen angehört, nahm am Ort des Geschehens die Arbeit auf.

Gegen 15 Uhr konnte „Feuer unter Kontrolle“ zur Leitstelle in Eisenach gemeldet werden. Ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Häuser wurde verhindert, am Brandobjekt selber entstand ein Totalschaden. Die Restlöscharbeiten zogen sich für die Bad Salzunger Einsatzkräfte bis in die frühen Abendstunden hin, eine Brandwache wurde durch die ortsansässigen Wehren sichergestellt. Für die Dauer des Einsatzes war die Lengsfelder Straße komplett gesperrt, auch auf der Bundesstraße 62 kam es teilweise zu Verkehrsbehinderung.